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Betriebsbienen

Auf dem Rapunzel Firmengelände in Legau summt es schon seit vielen Jahren. Die Betriebs-​Bienenvölker werden von Rapunzel Mitarbeitenden in ihrer Freizeit extensiv betreut. Dabei gehen Faszination, abteilungsübergreifendes Teamwork, geselliges Beisammensein und nicht zuletzt das Engagement für den Lebensraum der Bienen Hand in Hand.

Die Rapunzel Bienen leben in drei Bienenkisten, einer Einraumbeute und einer Rapunzel Skulptur.

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Artikel auf www.mellifera.de

Ein Bienenjahr bei Rapunzel

Bienenkasten

Die Bienen sind wieder los!

[März] Wenn die Bienen-​Völker gut über den Winter gekommen sind, dann drehen sie nun ihre erste Runde. Bereits im März tragen Bienen schon ersten Pollen ein.

Blühangebot

Blühangebot für Bienen schaffen

[März / April] Damit es auch weiterhin so schön bunt blüht, schaffen die Rapunzel Mitarbeitenden regelmäßig neue Blühangebote für die Bienen. Die Blühwiese zwischen den Bienenkästen wird jedes Frühjahr mit frischen Blütenmischungen aufbereitet. 

Bienenkönigin

Bienenkönigin gesichtet! 

[April] Es ist höchste Zeit bei den Bienen reinzuschauen: Legt die Bienenkönigin auch schon fleißig Eier?

Auf dem Bild ist die Königin zu sehen: Sie ist deutlich länger als die Arbeiterinnen. Auch Drohnen-​Brut (kuppelartig verdeckelte Waben) sowie Arbeiterinnen-​Brut sind auf dem Bild zu erkennen. Drohnen sind männliche Bienen und Arbeiterinnen weibliche. Jetzt ist die Zeit des Bienennachwuchs: Eine Königin legt im Sommer täglich zwischen 1.000 und 2.000 Eier – jedes in eine eigene Zelle

Honigraum

Honigraum erweitern

[Mai] Unsere fleißigen Betriebsbienen sammeln emsig Blütenpollen – jetzt, da die Frühlingsblüte förmlich explodiert ist. Damit sie ihre Vorräte auch unterbringen können, haben wir den hinteren Teil der Bienenkiste eröffnet – den Honigraum. In diesem erweiterten Teil lagern die Bienen jetzt den gesammelten Nektar von Löwenzahn, Apfel und Co ein. Frühling ahoi!

Schwarmkontrolle

Schwarmkontrolle

[Mai/Juni] Jetzt ist die sogenannte „Schwarmzeit“. Kräftige Bienenvölker nutzen den Überfluss an Nektar und Pollen um sie zu teilen. Etwa die Hälfte der Bienen zieht mit der (alten) Königin aus und setzt sich – z.B. in der Nachbarschaft – als “Schwarmtraube” in einen Baum . Der Rest der Bienen bleibt in der Bienenkiste und zieht sich eine neue Königin heran. Um zu erkennen, wann die Bienen schwärmen, betrachtet man regelmäßig den Wabenbau. Wenn verdeckelte Weiselzellen zu erkennen sind, wird das Volk schwärmen.

Bienenkönigin

Bienenschwarm einfangen

[Mai/Juni] Sind die Bienen geschwärmt, dann findet man die Rapunzel Mitarbeitenden auch mal gern in Bäumen und Sträuchern, um einen Bienenschwarm einzufangen. Ein Teil des Bienenvolkes sammelt sich in Form einer Traube um die alte Bienenkönigin. Die Bienen werden in einem Karton gefangen und finden ihr Plätzchen entweder in einer Rapunzel Bienenkiste oder bei heimischen Bienenkisten-​Imkern aus der Region. Wer unter die Imker gehen möchte, wird auf der Schwarmbörse fündig:
bienenkiste.de

Bieneneinzug

Ein Bienenvolk zieht ein

[Mai / Juni] Leider überleben nicht immer alle Völker den Winter. Umso schöner, wenn ein eigener Schwarm wieder in ein altes Bienenhaus einziehen kann. Eine schöne und zugleich besonders schonende Art einen Bienenschwarm in die Bienenkiste zu bekommen, ist das “Einlaufen lassen”. Man befestigt ein großes Tuch am Flugloch der Bienenkiste und legt ein breites Brett darunter, auf das die Bienen geschüttet werden. Nach und nach laufen die Bienen in ihr neues Heim ein.

Honigernte

Honigernte

[Juli] Ende Juli erntet das Rapunzel Bienenteam Honig von den Betriebsbienen. Die fleißigen Arbeiterinnen sammeln meist mehr Honig, als sie selbst für den Winter benötigen. Im Winter wird außerdem auch die Kiste verkleinert, sodass der Honig im Honigraum geerntet werden muss.
Der Ertrag liegt bei bis zu 20 kg – je nachdem, ob das Volk geschwärmt ist oder nicht.

Honigglas

Honigabfüllung und selbstgemachte Etiketten

[Ende Juli] Groß ist die Freude im Bienenteam, wenn wir die Honiggläser abfüllen und etikettieren. Man kann es kaum erwarten, sich das erste Honigbrot zu streichen. Die Etiketten sind selbst gezeichnet und angelehnt an die historischen Mandelmus-​Etiketten von Rapunzel.
Bei einer reichlichen Ernte können die übrigen Rapunzel Mitarbeitenden ein Glas Honig oder auch Bienenwachskerzen erwerben.

Varroa Kontrolle

Varroakontrolle

[Anfang August] Nach der Honigernte steht die Kontrolle der Varroamilbe an. Wir wenden hier die Puderzuckermethode an, um herauszufinden, wie stark das Volk mit der Milbe belastet ist. Sollte der Befall sehr gering sein, dann kontrollieren wir zu einem späteren Zeitpunkt erneut. Spätestens Ende Juli bzw. Anfang September behandeln wir alle Völker mit Ameisensäure. Erst im Dezember dann mit Oxalsäure. 

Futter Bienen

Füttern für den Wintervorrat

[Ende August /Anfang September] Ein Bienenvolk braucht im Winter ca. 15 kg Honig. Die Bienenkiste ist so ausgelegt, dass die Bienen eigentlich ohne Fütterung auskommen sollten. Oftmals können die Bienen aber nicht genug Vorräte sammeln. Dazu fehlen jedoch mitunter die ausreichend Trachtpflanzen, um eine optimale Versorgung der Bienen sicherzustellen. Aber auch der Witterungsverlauf und die Entwicklung des Bienenvolkes sind Faktoren, die die Vorratshaltung und den Verbrauch im Winter beeinflussen.

Schönes & Nützliches aus eigenem Wachs

Honigabfüllung und selbstgemachte Etiketten

[Dezember] Bei Punsch und Plätzchen versammelt sich das Bienenteam, um weihnachtliche Geschenke aus Bienenwachs herzustellen: Kerzen, Lippenbalsam, Körperbutter, Bee’s Wraps und Seifen. Auch Rapunzel Produkte wie Kokosöl oder Kakaobutter finden dabei Verwendung. Selbstgemachtes macht einfach Freude und der Wachsduft stimmt auf die Weihnachtszeit ein.

Image
Bienenkönigin

Honigernte bei Rapunzel

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