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Produkte

Diese Verpackungen schützen unsere Produkte


So umweltfreundlich und lebensmittelsicher, wie es geht

Bei Rapunzel begegnen wir unserer Umwelt mit besonderer Sorgfalt. Das umfasst neben unserem Umgang mit Lebensmitteln auch deren Verpackung. Wir halten uns an den Grundsatz: So geschützt wie möglich – und dabei so wenig Verpackung wie nötig.

Rapunzel arbeitet seit langer Zeit intensiv daran, die Verpackungen nachhaltiger zu gestalten. Das fängt bereits bei der Neuanschaffung von Verpackungs­maschinen an. Laufend prüfen und entwickeln Kolleginnen und Kollegen aus verschiedensten Disziplinen zusammen mit Verpackungsherstellern neue, umweltschonende Verpackungs­materialien.

Zusätzlich bündeln wir unser Engagement mit anderen Unternehmen. In der ersten Unternehmensinitiative zu kompostierbaren Verpackungen in Deutschland waren wir Gründungsmitglied für echte Nachhaltigkeit in der Verpackungswelt.

mehr über die Initiative Kreislaufverpackung

Manche unserer Erfolge sind direkt sichtbar (z. B. die Umstellung des Reissortiments auf Papierverpackungen sowie das Unverpacktsortiment), andere erst auf den zweiten Blick (z. B. der Einsatz von dünneren Folien oder Bio-Folien sowie die Umstellung auf PVC-freie Deckel).

Auf dieser Seite erklären wir Ihnen die Hintergründe zu den unterschiedlichen Materialien, die wir einsetzen.

Weitere Informationen dazu finden Sie auch im Nachhaltigkeitsbericht.

Das müssen unsere Verpackungen leisten


Verpackungen schützen die Produkte und erhalten deren Qualität. Sie bieten Platz für wichtige Information über das Produkt und müssen maschinengängig sein. Die Verpackung sorgt darüber hinaus dafür, dass die Produkte Transportwege schadenfrei überstehen und gut gelagert werden können. Außer einer ansprechenden Optik muss auch die Handhabung stimmen: Wie lässt sich eine Verpackung öffnen, gibt es Wiederverschlussmöglichkeiten usw.

Hinzu kommt natürlich der Aspekt Umwelt: Verpackungen sollen umwelt- und ressourcenschonend sowie recycelbar sein, und ihre Rohstoffe müssen verfügbar sein. 

Verpackungsmaterial 2020

Verteilung der Verpackungsmaterialien nach Gewicht

Der hohe Glasanteil resultiert aus dem hohen Gewicht von Glas und dem großen Anteil von Glasware im Rapunzel Sortiment (z.B. Nussaufstriche und Speiseöle).
Der hohe Glasanteil resultiert aus dem hohen Gewicht von Glas und dem großen Anteil von Glasware im Rapunzel Sortiment (z.B. Nussaufstriche und Speiseöle).


Mehr zu den einzelnen Verpackungsmaterialien – und wie Sie ihnen neues Leben einhauchen können

Glas
Glas
Weißblechdeckel
Weißblechdeckel
Papier
Papier
Folien
Folien
Aluminium
Aluminium
Weißblech
Weißblech
Unverpackt
Unverpackt
Upcycling
Upcycling

Glas


Samba Haselnuss
Samba Haselnuss
Ein großer Teil der Rapunzel Produkte wird in Glas verpackt angeboten. Dieses wird fast ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, die in ausreichendem Maße in der Natur vorkommen und zum großen Teil in Deutschland abgebaut werden können. Das spart lange Transportwege – ein echter Pluspunkt für Umwelt und Klima.

Der wichtigste Rohstoff für Glasverpackungen ist jedoch Recyclingglas, sein Anteil an neu produzierten Verpackungen beträgt im Durchschnitt 60 Prozent, bei grünem Glas sind es bis zu 90 Prozent. Glas lässt sich beliebig oft einschmelzen und zu neuen, hochwertigen Glasverpackungen verarbeiten – ohne Qualitätsverlust.

Glas lässt sich zu 100 Prozent wiederverwerten. Das bedeutet: Glasrecycling funktioniert in einem geschlossenen Verwertungskreislauf. Durch den Gang zum Altglascontainer können Verbraucher also einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz leisten, denn Altglas ist der wichtigste Rohstoff für neue Glasverpackungen.

Der Bedarf an Energie für die Glasproduktion ist in den vergangenen Jahren immer weiter gesunken. Der Einsatz moderner und sparsamer Schmelztechnologien, die Gewichtsreduzierung von Glasverpackungen sowie der Einsatz von Altglas in der Produktion von neuem Glas haben einen erheblichen Teil dazu beigetragen.

Neben den ökologischen Kriterien ist Glas eines der sichersten Verpackungsmaterialien, denn es lässt praktisch keine Wechselwirkung zwischen Verpackung und Inhalt zu.

Häufig gestellte Fragen zu Glas


Welcher Kleber wird bei den Etiketten verwendet? Bei den Gläsern der Nussmuse, auf denen Nassetiketten genutzt werden, verwenden wir Leime auf Kaseinbasis. Dies ist ein wasserbasierter Klebstoff, der rückstandsfrei entfernt werden kann und mit dem Störungen an den Anlagen vermieden werden können. Für andere Produkte, wie z.B. Hülsenfrüchte in der Dose, kommt synthetischer Leim zum Einsatz.

Weißblechdeckel


PVC-freie und weichmacherfreie Deckel mit weißem oder blauem Dichtungsring auf Rapunzel Gläsern
PVC-freie und weichmacherfreie Deckel mit weißem oder blauem Dichtungsring auf Rapunzel Gläsern

Bestandteile eines Deckels


Metalldeckel sind eine komplexe Verpackung. Sie bestehen aus Metall, enthalten innen aber eine Beschichtung. Ein Dichtungsring, der auch als Compound bezeichnet wird, garantiert, dass der Deckel luftdicht hält und verschlossen werden kann.

PVC-freie Deckel


Alle Produkte, die bei Rapunzel in Gläser abgefüllt werden, sind mit einem PVC-freien Deckel verschlossen. Am bekanntesten ist der Deckel mit blauem PVC- und weichmacherfreiem Dichtungsring. Der Dichtungsring anderer Hersteller, der auch PVC und weichmacherfrei ist, ist weiß. Sie können sich aber darauf verlassen, dass sowohl der weiße als auch der blaue Ring frei von PVC- und Weichmachern sind.

BPA-freie Deckel


Das umstrittene Bisphenol A (BPA) kommt bei Rapunzel Produkten nicht zum Einsatz. In Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten ist es uns gelungen, alle unsere Deckel für Schraubgläser auf einen neuen BPA-NI (NI = non intend) Lack umzustellen.

Was ist eigentlich BPA?


Bisphenol A (BPA) ist ein sehr umstrittener Inhaltsstoff, der unter anderem in Lackierungen von Weißblechverpackungen wie Schraubdeckeln und Konserven­dosen enthalten ist. Grundsätzlich ist BPA aber ein Stoff, der unter Einhaltung von Grenzwerten, laut EU-Verordnung für Lebensmittelverpackungen zugelassen ist.

Papier


100 % Frischfaserpapier


Papier besteht aus nachwachsenden Rohstoffen und kann problemlos recycelt werden. Daher verpackt Rapunzel einige der unempfindlichen Produkte wie etwa Reis und Pasta in Papier. Genauer gesagt: in 100 Prozent reißfestem Frischfaserpapier. Dieses wächst nach, ist biologisch abbaubar und nicht genmanipuliert. 
Reis in Papierverpackung

Durch die neuen Verpackungen sparen wir allein beim Reis pro Jahr über 7.000 kg Kunststoff ein. Die eingesetzten Druckfarben sind mineralölfrei. Ein Sichtfenster aus Pergamin – also ebenfalls Papier – zeigt auf den ersten Blick, welcher Reis in der Tüte ist. Hat die Tüte ausgedient, wird sie im Altpapier entsorgt.

Reis in nachhaltiger Verpackung

Conchiglie Semola
Conchiglie Semola
Pasta in Papierverpackung

Seit Februar 2022 bieten wir auch die original italienische Pasta in Verpackungen aus 100 Prozent Papier an. Statt einem Sichtfenster aus Kunststoff, wie es bei den bisherigen Plastikverpackungen der Fall war, ist auf den Papiertüten von Fusilli, Penne & Co. nun die jeweilige Pastasorte abgebildet.

Pasta in nachhaltiger Verpackung

Papier mit Folie aus nachwachsenden Rohstoffen

Nougat Schokolade HAND IN HAND
Nougat Schokolade HAND IN HAND

Die italienischen 100-g-Schokoladen im Rapunzel Sortiment werden durch eine Verpackung geschützt, die aus sehr dünnem Papier (nur 35 g / m2) besteht, das mit einer metallisierten Bio-Folie verklebt ist. Die Metallisierung wird nur aufgedampft und ist damit 400 Mal dünner als herkömmliche Beschichtungen bei gleichem Produktschutz.


Die Bio-Folie besteht zu 80 % aus nachwachsenden Rohstoffen (Maisstärke) sowie aus pflanzlichem Öl. Der verwendete Mais wird in Europa angebaut und die Rohstoffe sind gentechnikfrei.

Entsorgung

Die neue Verpackung ist durch den TÜV als industriell kompostierbar zertifiziert. Allerdings ist in Deutschland keine Entsorgung über die Bio-Tonne möglich. Die Verweilzeiten des Bio-Abfalls in den Kompostieranlagen sind zu kurz, um das Material vollständig abzubauen. In anderen europäischen Ländern, wie z. B. in Italien, wo die Schokolade herkommt, ist dies möglich. In Deutschland ist die Gelbe Tonne der richtige Entsorgungsweg.

Folien


Nirwana Milchschokolade mit Praliné-Füllung HAND IN HAND
Nirwana Milchschokolade mit Praliné-Füllung HAND IN HAND

Bio-Folien


Bio-Folien schützen bereits einen Teil der Rapunzel Produkte und wir testen kontinuierlich biologisch abbaubare Folien aus nachwachsenden Rohstoffen. Einige der Rapunzel Schokoladen werden bereits in Bio-Folie aus Holzfaser mit Papier-Etui angeboten – so können pro Jahr ca. 4.620 kg erdölbasierter Kunststofffolie eingespart werden.
 

Entsorgung

Die Folie aus Cellulose, die bei den Schokoladen zum Einsatz kommt, wird über den Heimkompost entsorgt oder dem Recyclingkreislauf über die Gelbe Tonne bzw. den Gelben Sack zugeführt, nicht aber über die Bio-Tonne, da die Standzeiten in den industriellen Kompostieranlagen aktuell noch zu kurz sind. Auch die Altpapiertonne ist – trotz des Ausgangsstoffes Holzfaser – der falsche Ort für die Entsorgung.

Bio-Folie bei Rapunzel Schokoladen

Folie aus nachwachsenden Rohstoffen

Heldenkaffee Espresso, ganze Bohne HAND IN HAND
Heldenkaffee Espresso, ganze Bohne HAND IN HAND

Die Folie, in der unsere Heldenkaffees verpackt sind, bestehen zu 49 Prozent bis 67 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen. Sie wird CO2-neutral hergestellt.

Die Basis für den Anteil nachwachsender Rohstoffe ist Zuckerrohr. Der restliche Anteil besteht aus den herkömmlichen Kunststoffen PET und PE. Auf diese Kunststoffe kann noch nicht gänzlich verzichtet werden. So bilden sie zum Beispiel eine zuverlässige Barriere gegen Feuchtigkeit sowie Gerüche und sind daher wichtig für den Produkt- und Aromaschutz. Auch eine ausreichende Stabilität der Packung und die Versiegelung, also das Verschweißen der Packungen, ist mit Bio-Folien noch nicht sicher gewährleistet.

Entsorgung

Bitte die Verpackung dem Recyclingkreislauf über die Gelbe Tonne/den Gelben Sack zuführen.

Kunststofffolien

Haselnüsse Levantiner, Projekt, demeter
Haselnüsse Levantiner, Projekt, demeter
Rapunzel verwendet das Material Kunststoff sparsam, etwa durch den Einsatz dünnerer Folien. Die von uns eingesetzten Kunststofffolien bestehen aus PP, PE oder PET.

Für die Sortimente der Hülsenfrüchte, Getreide und Ölsaaten ist durch die Investition in eine neue, moderne und effiziente Verpackungsanlage gelungen, die Beutel so zu konstruieren, dass pro Jahr rund 20 Tonnen Kunststofffolie eingespart werden.

Die Verpackung der Spezialnüsse wie auch die Nachfüllbeutel der Organic Mints sind inzwischen alufrei und bestehen aus einem Kunststoff-Papier-Verbund.

Kunststoff hat bei aller aktuellen Kritik aber auch viele Vorteile. So sind die Kunststofffolien maschinengängig, können an verschiedene Produktgrößen angepasst werden, schützen die Lebensmittel optimal vor äußeren Einflüssen und können versiegelt werden. Zudem ist der Transport von in Kunststoff verpackten Lebensmitteln aufgrund des geringeren Gewichts CO2-sparender.

Bei richtiger Trennung oder wenn Verpackung und Etikett aus derselben Kunststoffart bestehen, wie das bei den Rapunzel Trocken- und Hülsenfrüchten sowie Ölsaaten der Fall ist, kann die Verpackung optimal recycelt werden.

Spezialnüsse in alufreier Verpackung

Aluminium


Tiger Trinkkakao HAND IN HAND
Tiger Trinkkakao HAND IN HAND
Kaum ein anderes Material schafft es wie Aluminium, Produkte vor äußeren Einflüssen wie z.B. den Kakao vor Mineralöleinträgen zu schützen. Kakao z.B. zieht die chemischen Verbindungen MOSH/MOAH des Mineralöls stark an. Ein Schutzlack verhindert, dass das Lebensmittel mit dem Aluminium direkt in Kontakt kommt. Gleichzeitig versuchen wir, den Einsatz von Aluminium so gering wie möglich zu halten und weiter zu reduzieren.

Da, wo es sinnvoll ist, greift Rapunzel auf andere Verpackungsmaterialien zurück. So werden mittlerweile die besonders empfindlichen Spezialnüsse wie Walnusskerne, Pekannüsse, geröstete Haselnusskerne und Mandeln alufrei verpackt.

Spezialnuesse in alufreier Verpackung

Weißblech


Erbsen in der Dose
Erbsen in der Dose
Die von Rapunzel verwendeten Dosen bestehen aus Weißblech. Es ist gut zu recyceln und schützt die Lebensmittel effektiv vor Licht. Das umstrittene Bisphenol A (BPA) kommt nicht zum Einsatz. In Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten ist es uns gelungen, alle unsere Dosenprodukte auf einen BPA-NI (NI = non intend) Lack umzustellen. Dieser verhindert, dass die Metalloberfläche der Dose korrodiert. Grundsätzlich ist Bisphenol A (BPA) aber ein Stoff, der unter Einhaltung von Grenzwerten laut EU-Verordnung für Lebensmittelverpackungen zugelassen ist. Er findet sich vor allem in Lackierungen von Weißblechverpackungen wie Schraubdeckeln und Konservendosen.

Altstoff Recycling Austria (ARA)


Als langjähriger Kunde der Altstoff Recycling Austria (ARA) liefert Rapunzel Naturkost einen wichtigen Beitrag zum aktiven Klimaschutz. Die ARA sorgt in Österreich dafür, dass die Verpackungen der Produkte von Rapunzel Naturkost umweltgerecht gesammelt und recycelt werden. Dafür stellt die ARA rund 1,8 Millionen Sammelbehälter für Papier, Kunststoff, Metall und Glas zur Verfügung und stattet über 1,6 Mio. Haushalte mit gelben Säcken aus. Durch die getrennte Sammlung und Verwertung von Verpackungen können so allein durch den Beitrag der ARA in Österreich pro Jahr über 500.000 t CO2-Äquivalente eingespart werden.

Unverpackt-Sortiment


Was Rapunzel am Anfang primär anbot, kommt jetzt wieder in Mode: unverpackte Lebensmittel. Seit Herbst 2019 sind viele der Rapunzel Produkte nun auch in den zunehmend eröffnenden Unverpackt­läden vertreten. Damit kehren wir zu unseren Wurzeln zurück. Denn zu Beginn im Jahr 1974  fanden sich in der damaligen Preisliste fast nur lose Produkte und sogar das traditionelle Nussmus konnte unverpackt gekauft werden.
Heute sind in den Unverpacktläden Lebensmittel zu finden, die für das Unverpacktangebot besonders gut geeignet sind. Das sind Trockenfrüchte, Nüsse, Getreide, Hülsenfrüchte und Ölsaaten.

​​​​​​​Lieblingsprodukte wie das Original Rapunzel Müsli sind natürlich mit von der Partie.
In den letzten Jahrzehnten erwarb Rapunzel viel Erfahrung damit, Rohstoffe aus dem Ursprung in Original- und Großgebinden zu beschaffen. Denn Gastronomen und Verarbeiter wie Bäcker bezogen schon immer lose Waren aus Kartons oder Säcken von Rapunzel.
Gänzlich kann allerdings nicht auf Verpackung verzichtet werden, denn die Waren müssen etwa beim Transport gut geschützt sein. Eine lebensmittelechte Folie schützt zudem die im Karton präsentierten Lebensmittel vor äußeren Einflüssen. Sie besteht aus PE und ist damit ein Monomaterial und gut zu recyceln.

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