Rapunzel Naturkost verbindet Natur und Kunst
Bienen-Skulptur in Form der Rapunzel
Das Flugloch ist in die Figur integriert: Die emsigen Arbeiterinnen fliegen am Korb mit den Bio- Produkten ein und aus, für deren Bestäubung sie in der Realität einen wichtigen Beitrag leisten.

Figurenbeuten haben eine Tradition, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Sie sind in der bäuerlichen Volkskunst verankert und wurden in Imker-Gärten aufgestellt, um Honigdiebe zu vertreiben. Die Motive waren zunächst abschreckend (Soldaten, Exoten etc.). Aber auch Heilige wurden geschnitzt, sie sollten das Bienenvolk unter ihren Schutz stellen.
In der Figurenbeute sitzen die Bienen auf selbst gebauten Naturwaben. Diese sind in sich ein stabiles Gefüge, sodass das Bienenvolk als Ganzes niemals geteilt wird. Auch Honig wird nicht entnommen. Bis auf die nötige Milben-Behandlung und eine Futter-Unterstützung bei Bedarf bleiben die Bienen in der Figurenbeute ungestört.

Beim Festival 2014 hat die Bildhauerin die Figur vor den Augen der Besucher geschnitzt.

20.000 Bienen marschierten im Mai 2015 durch das kleine Flugloch in ihr neues Zuhause.

Bei der Eröffnungsfeier: Bildhauerin Birgit Jönsson, Rapunzel Gründer Joseph Wilhelm und Rapunzel Mitarbeitende schnitten symbolisch ein Band durch.