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Bio & Fair HAND IN HAND-​Spende Reiseberichte

„Zum Heulen schön“


Joseph Wilhelm besucht die Hekima Girls' Secondary School in Tansania

Während einer geschäftlichen Afrikareise 2011 besuchte Rapunzel Gründer Joseph Wilhelm auch die Hekima Girls‘ Secondary School. Die Reise brachte nicht nur unvergessliche Augenblicke mit sich, sondern zeigte auch eindrücklich, was die Menschen vor Ort mit der Unterstützung durch den HAND IN HAND-Fonds nachhaltig bewirken können. – Update: Rapunzel zahlt seit 2022 die HAND IN HAND-​Spende (früher HAND IN HAND-Fonds) an die RAPUNZEL Eine Welt Bio-​Stiftung.
Die Schülerinnen erklärten Joseph Wilhelm, was alles dank der Spenden von Rapunzel Mitarbeitern realisiert werden konnte
Die Schülerinnen erklärten Joseph Wilhelm, was alles dank der Spenden von Rapunzel Mitarbeitern realisiert werden konnte
Die Schülerinnen erklärten Joseph Wilhelm, was alles dank der Spenden von Rapunzel Mitarbeitern realisiert werden konnte
Anfang November 2011 reiste ich nach Afrika, Anlass war die 1. IFOAM Organic Africa Conference in Nairobi mit Verleihung des OWA-Personality-Awards. Um diese weite Reise zu nutzen, besuchte ich auch einige Lieferanten und HAND IN HAND-Partner. Unter anderem fuhr ich zur Hekima Girls' Secondary School am Victoriasee in Tansania.

Die Verbindung zu Sister Esther und Hekima ist ursprünglich über die Kaffeekooperative KCU entstanden, da auch Töchter der Kaffeebauern dort in die Schule gehen. Über diesen beeindruckenden Besuch möchte ich Ihnen berichten.

An einem Sonntagmorgen kamen wir an der tansanischen Grenze an. Mitten im Nichts standen hunderte LKWs mit Waren für Uganda, Ruanda und Burundi. Wegen der Al Qaida-Probleme in Kenia ziehen LKWs die Route von Daressalam durch Tansania vor.

Ein überwältigender Empfang


An der Grenze erwartete uns John Kanjageile, Exportleiter der Kooperative KCU, mit seinem Fahrer. In gut zwei Stunden brachten sie uns nach Bukoba, dem regionalen Zentrum und Sitz unseres HAND IN HAND-Partners, der Kaffeekooperative KCU. Von hier aus ist es noch eine Dreiviertelstunde Autofahrt bis zur Hekima Girls' Secondary School von Sister Esther.

An der Schule war alles vorbereitet für unseren Empfang und dieser war grandios. Ein bunter Blumentorbogen schmückte die Zufahrt. Dahinter warteten links und rechts je 200 Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren in ihren selbstgeschneiderten Schuluniformen.
Kaum durchschritten wir den Torbogen, begannen sie zu unseren Ehren ein eigens komponiertes Dank-und Loblied zu singen. Das war zum Heulen schön! Nach der offiziellen Begrüßung gab es eine Rundtour zu allen Projekten, die mit der Spende der Rapunzel Mitarbeiter, die während eines Festivals zusammengekommen war, realisiert wurden.

Zu diesen Projekten gehören ein neuerbauter Waschraum, neue Sanitärräume, Getreide- und Maissilos, ein Schulsaal sowie eine Kompostanlage. Dort führten die Schülerinnen uns auch die eigene Herstellung des biologischen Schädlingsbekämpfungsmittels Neem vor.
Der Empfang durch Sister Esther und ihre Schülerinnen war überwältigend
Der Empfang durch Sister Esther und ihre Schülerinnen war überwältigend
Der Empfang durch Sister Esther und ihre Schülerinnen war überwältigend
Sister Esther führte Joseph Wilhelm zu ihren neuen ökologischen Anbauflächen
Sister Esther führte Joseph Wilhelm zu ihren neuen ökologischen Anbauflächen
Sister Esther führte Joseph Wilhelm zu ihren neuen ökologischen Anbauflächen
Jede Station ist mit einer Dankestafel versehen und eine Gruppe Mädchen erklärte uns, worum es dort geht. Und das jeweils umrahmt vom Dankessong echt umwerfend. Anschließend gab es ein festliches Mittagessen mit allen 400 Mädchen und dem Lehrerkollegium. Nachmittags konnten wir auf einem separat gelegenen, neuerworbenen Grundstück sehen, wie die Schüler ihre landwirtschaftlichen Aktivitäten ausbauen zu Lehrzwecken und zur Selbstversorgung.
Es ist schon erstaunlich, was wir dort mit unserer Unterstützung bewegen konnten. Der Dank von Sister Esther und ihren Schülerinnen an alle Rapunzels war überschwänglich. Und unsere Unterstützung zahlt sich aus: Die Mädchen der Schule erzielen landesweit unter ca. 4.000 Schulen die besten Ergebnisse und haben ein Selbstbewusstsein entwickelt, welches für die Gleichstellung der Frauen in Afrika beispielgebend ist.

Zum Schluss durfte ich mit einer weiteren Spende noch ein persönliches Versprechen einlösen. Ich bin mir sicher: Diese Mittel sind dort in den richtigen Händen!
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