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Über Rapunzel Nachhaltigkeit

Von Mischkulturen, fairem Handel und Bildung für Nachhaltige Entwicklung


So setzt Rapunzel seine Nachhaltigkeitsziele um
Die Entwicklung von Unternehmen hin zu nachhaltigerem Wirtschaften endet im Grunde nie. Im Nachhaltigkeitsbericht 2021 formuliert Rapunzel zahlreiche Nachhaltigkeitsziele sowie zu deren Erreichung erforderliche Maßnahmen. Zeit, einmal über den Fortschritt bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen zu berichten!
Neben der Produktion hochwertiger Bio-Lebensmittel ist es Rapunzel schon immer ein Anliegen gewesen, die Menschen über die Vorzüge der ökologischen Landwirtschaft aufzuklären und ein Bewusstsein für Fair Trade und Sozialstandards innerhalb der Lieferkette zu schaffen.
Mit der Eröffnung des Besucherzentrums Rapunzel Welt im Oktober vergangenen Jahres ist es uns gelungen, den Bio-Landbau und den fairen Handel für den Endverbraucher erlebbar zu machen. Mit einem interaktiven Mitmach-Museum inklusive Schau-Kaffee-Rösterei und seinem Event-Programm, ergänzt um ein Bio-Restaurant und den Bio-Markt, leistet Rapunzel einen entscheidenden Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE).

Die Rapunzel Welt vermittelt nicht nur, wie eine zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen kann, sie ist auch ein hervorragendes Beispiel für nachhaltiges Bauen.
 
Bereits beim Bau des Besucherzentrums wurden ökologische Kriterien berücksichtigt.

Neben dem modernen Lüftungskonzept erfolgt die Wärmeversorgung des Gebäudes sowie des Tropenhauses aus der Abwärme der Kaffee-Rösterei. Diese Maßnahme spart nicht nur bares Geld, sondern senkt auch den CO2-Ausstoß des Gebäudes erheblich.
Das Besucherzentrum Rapunzel Welt macht Bio jetzt auch erlebbar.
Das Besucherzentrum Rapunzel Welt macht Bio jetzt auch erlebbar.
Das Besucherzentrum Rapunzel Welt macht Bio jetzt auch erlebbar.

Fairer Handel schafft nachhaltige Perspektiven


Quinoa-Felder im bolivianischen Hochland – im nachhaltigen, bio-fairen Anbau eine langfristige Lebensgrundlage für die Menschen vor Ort.
Quinoa-Felder im bolivianischen Hochland – im nachhaltigen, bio-fairen Anbau eine langfristige Lebensgrundlage für die Menschen vor Ort.
Quinoa-Felder im bolivianischen Hochland – im nachhaltigen, bio-fairen Anbau eine langfristige Lebensgrundlage für die Menschen vor Ort.
Im Fair-Trade-Bereich setzt sich Rapunzel mit dem HAND IN HAND-Fairhandels-Programm schon seit 1992 eigene Standards, nach denen wir regelmäßig extern geprüft und zertifiziert werden. Besonders wichtig ist uns dabei die langfristige Zusammenarbeit mit den Partnern auf Augenhöhe.

Ein Aspekt davon ist, dass HAND IN HAND Partner zusätzlich zum Produktpreis eine Fairhandels-Prämie für die Umsetzung öko-sozialer Projekte vor Ort erhalten. Mit der HAND IN HAND-Prämie ermöglichen wir den Partnern im globalen Süden, deren Landwirten und Beschäftigten, in Projekte über die normale Geschäftstätigkeit hinaus zu investieren und beispielsweise die Nachhaltigkeit im Anbau voran zu treiben oder auch Infrastrukturprojekte zu finanzieren.
Die Höhe der Prämie richtet sich z. B. nach dem Verarbeitungsgrad des Produktes. Alle fünf Jahre überprüfen wir in einem offenen Dialog gemeinsam mit den HAND IN HAND-Partnern die individuelle Angemessenheit der Prämienhöhe.

Im Zuge der Überprüfung 2021 haben wir im gegenseitigen Einvernehmen entschieden, die HAND IN HAND-Prämie unseres Quinoa-Lieferanten ANAPQUI, einer Kleinbauernvereinigung aus Bolivien, zu erhöhen. ANAPQUI kann somit unter anderem noch mehr in die Begrünung des bolivianischen Hochlands durch heimische Sträucher investieren, um der zunehmenden Bodenerosion vorzubeugen. Diese Maßnahme dient zur langfristigen Existenzsicherung der Bauernfamilien und der in der Weiterverarbeitung Beschäftigen.

Von Mischkultur profitieren Mensch und Natur


Ein weiteres im Nachhaltigkeitsbericht 2021 formuliertes Ziel besteht in der Unterstützung des Mischanbaus und der nachhaltigen Fruchtfolgen für vielfältigen Bio-Anbau. Durch den Anbau von Mischkulturen fördern die Landwirtinnen und Landwirte nicht nur die Biodiversität, sie diversifizieren auch das Risiko von Ernteausfällen. Die Anbauweise von nachhaltigen Fruchtfolgen sichert wiederum den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, da unterschiedliche Pflanzen unterschiedliche Nährstoffe aus dem Boden benötigen bzw. im Boden anreichern.

LIMBUA aus Kenia ist seit 2018 Rapunzel Lieferant für Macadamias und wurde 2020 HAND IN HAND-Partner. Inzwischen liefern die kleinbäuerlichen Familien auch fairen Bio-Kaffee.
Durch die Kombination der beiden Kulturen werden der Schädlingsbefall reduziert, die Bodenfruchtbarkeit gestärkt und die Flächen resistenter gegen Wetterextreme wie Starkregen, aber auch Trockenperioden. Gleichzeitig profitieren auch die Bäuerinnen und Bauern von einer zweiten Frucht für den Verkauf.

Somit ist der Mischanbau im konkreten Fall eine hervorragend geeignete Maßnahme, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken! Mit dem Bezug von ukrainischen Leinsamen und Buchweizen aus einer Fruchtfolge konnten wir 2022, trotz des Krieges, auch das zweite Teilziel erreichen.
Unsere HAND IN HAND-Partnerschaften fördern die Erwerbstätigkeit von Frauen, wie hier bei LIMBUA in Kenia.
Unsere HAND IN HAND-Partnerschaften fördern die Erwerbstätigkeit von Frauen, wie hier bei LIMBUA in Kenia.
Unsere HAND IN HAND-Partnerschaften fördern die Erwerbstätigkeit von Frauen, wie hier bei LIMBUA in Kenia.
Den Fortschritt dieser und weiterer, auch neu gesetzter Nachhaltigkeitsziele finden Sie demnächst in unserem Nachhaltigkeitsbericht 2024, an dem wir gerade intensiv arbeiten. Der Nachhaltigkeitsbericht erscheint im Frühjahr 2024.

 
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