Fachhandel
EN
|
FR
|
IT
Kontakt
|
Jobs
EN
FR
IT
Navigation ein-/ausblenden
Aktuelles
Produkte & Neuheiten
Rund ums Unternehmen
Ernährung & Gesellschaft
Presse & Medien
Gewinnspiel
Newsletter
natur.post
Über Rapunzel
Unternehmensportrait
Firmenziele, Vision und Philosophie
Geschichte
Logistik und Lager
Geschäftsbereiche
Werde Teil von uns
Stellenangebote
Ausbildung
Nachhaltigkeit und Umwelt
Umwelterklärung und EMAS-Zertifizierung
One World Award
Bio-Laden in Legau
Rapunzel erleben
Besucherzentrum
Besichtigung
Kino
Events
Bio-Restaurant
Turm
Museum
Betriebs-Bienen
Eine Welt Festival
Fachhandel / B2B
Fachhandel Login
Rohstoffe und Zutaten
Vertriebspartner im Ausland
Mediendatenbank
Kontaktaufnahme
Fairer Anbau
Türkei-Projekt
Partner und Produkte
Verarbeitungsbetrieb in Ören
Tekelioglu - Netzwerk
HAND IN HAND-Fairhandels-Programm
HAND IN HAND-Fair Trade
HAND IN HAND-Kriterien
HAND IN HAND-Produkte
HAND IN HAND-Partner
Achal
Anapqui
Assukkar
Burkinature
CCF
Conacado
El Ceibo
Hawit Caffex
KCU
Manduvirá
Natural Habitats
Norandino
Planeta Verde
Sekem
Serendipalm
Serendipol
Topara
Vaniacom
HAND IN HAND-Fonds
Übersicht der geförderten Projekte
Ausgesuchte Projekte im Detail
Erfolgsgeschichte Hekima
Bio-Qualität
Qualitätssicherung
Unser Anspruch
Unsere besondere Qualität
Biologischer Anbau
Ackergifte? Nein Danke!
Faires Bio-Palmöl
Rapunzel punktet mit nachhaltigem Palmöl bei WWF Scorecard 2017
Palmöl: Für und Wider
Positionspapier 'Palmöl, aber richtig!'
Palmöl-Forum 2016
Faires Bio-Palmöl aus Ecuador
Vor Ort in Ghana
Gesundheitlicher Wert von Palmöl
Stellungnahme Bio-Palmöl EFSA
FAQ zu Palmöl
Bio-Saatgut
Hintergrund Situation Saatgut
Samenfeste Sorte: Mauro Rosso
Bio-Saatgut für Sonnenblumen
Experten-Beitrag: Samenfeste Sorten
SamenFest 2021
Demeter-Partner
FOODprint
Die Idee
Übergabe an Bundesministerin
Positionspapier
Kooperationspartner
Erfolgreicher Start
Genome Editing
Ohne Gentechnik
Produkte
Neuheiten bei Rapunzel
Antipasti & Pesto
Backzutaten
bioSnacky
Brotaufstriche und Nussmus
Getreide & Spezialmehl
Hülsenfrüchte
Kaffee, Kakao & Getränkepulver
Knabbereien und Snacks
Kokos
Müsli und Brei
Nudeln
Nüsse
Öl & Essig
Ölsaaten
Reis
Schokolade
Suppen und Gewürze
Süßungsmittel
Tomatenprodukte und Saucen
Trockenfrüchte
Wein
HAND IN HAND-Produkte
Produkte Türkei-Projekt
Demeter-Produkte
Infos für Allergiker / Rohkostinfos
Produkte im Test
Verpackungen
Rezepte
>> Rezeptfinder
NEUE Rezepte
Osterrezepte
Rezepte #Instagram-Stream
Immunsystem stärken
Kochen mit Kindern
Naturkosmetik
Rezepte mit Sprossen
Vorspeisen
Hauptspeisen
Suppen
Salate
Frühstück
Desserts
Getränke
Kuchen & Gebäck
Dressings & Saucen
Dips & Aufstriche
Gutes für unterwegs
Snacks & Knabbereien
Köche und Bäcker
www.jedes-essen-zählt.de
Schritt für Schritt Rezepte
Bio-Läden
Shop
Fachhandel
|
Kontakt
|
Jobs
Produkte
Kaffee, Kakao & Getränkepulver
Vor Ort in Tansania bei KCU und Hekima
KCU – ein Projektbesuch am Victoriasee
Kaffee, Kakao & Getränkepulver
Vor Ort in Tansania bei KCU und Hekima
Kaffee: Nachhaltig – Ökologisch – Fair
Fairer Kaffee-Preis
Kaffee: Bio-Anbau in Mischkultur
Warenkunde Kakao
Kakao: Faire Wertschöpfungskette
Ein Ständchen im Schulgarten: Herzlicher Empfang in der Hekima-Schule.
Was verbindet eine Mädchenschule und bio-fairer Kaffee? Zwei unterschiedliche Projekte und Institutionen und viele Gemeinsamkeiten.
Rapunzel Gründer und Geschäftsführer Joseph Wilhelm berichtet von seiner Reise nach Tansania an die Ausnahmeschule Hekima Girls‘ Secondary School und den Rapunzel Lieferanten KCU für bio-fairen Kaffee – zwei Rapunzel Partner für eine bessere Welt.
mehr zu KCU
mehr zu Hekima
Eine Einladung nach Tansania
Im Juni 2018 hatte ich die Gelegenheit, mit zwei KollegInnen eine seit Langem geplante Reise nach Tansania zu unternehmen. Dazu gab es gleich zwei Anlässe.
Aktueller Anlass war die Fertigstellung neuer Schlaf- und Sozialräume für die Schülerinnen der Hekima Girls‘ Secondary School in Bukoba am Lake Victoria. Die bisherigen Räumlichkeiten waren bei einem verheerenden Erdbeben im Jahr 2016 zerstört bzw. so stark beschädigt worden, dass eine Reparatur unmöglich war. Aufgrund unserer langjährigen engen Beziehung zu dieser einzigartigen Internatsschule für Mädchen und zu deren Gründerin und Leiterin Sister Esther war es uns selbstverständlich, sie beim Neubau finanziell zu unterstützen.
In diesem Zusammenhang war es der Wunsch der Schulleitung und des Lehrerkollegiums, die Räumlichkeiten nach mir und dem HAND IN HAND-Programm zu benennen.
Da die Räume zeitnah in Betrieb genommen werden sollten, konnten wir die Reise nicht weiter aufschieben. Bei so weiten Reisen versuchen wir immer, mehrere Reiseziele zu verbinden. In diesem Fall besonders naheliegend, denn unser HAND IN HAND-Partner, die Kaffeebauern- Kooperative KCU (Kagera Cooperative Union), hat ihren Sitz ebenfalls in Bukoba, einer beschaulichen und hübschen Stadt am westlichen Ufer des Victoriasees gelegen.
Feierliche Eröffnung der neuen Schlafsäle durch Rapunzel Gründer Joseph Wilhelm und Sr. Esther Buberwa (beide links).
Feierliche Eröffnung der neuen Schlafsäle durch Rapunzel Gründer Joseph Wilhelm und Sr. Esther Buberwa (beide links).
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre
IP-Adresse gespeichert
und Daten nach Großbritannien übertragen.
Mehr dazu in unserem
Datenschutzhinweis
.
>Karte aktivieren
Langjähriger Lieferant für bio-fairen Kaffee
Mit KCU arbeitet Rapunzel bereits seit über 15 Jahren zusammen als HAND IN HAND-Partner für Robusta-Kaffee. Gemäß unserer Firmenphilosophie und Strategie, immer direkt mit den Kleinbauern und dem kooperativen Zusammenschluss zu arbeiten, verbindet uns auch mit KCU nun schon eine echte Geschichte. Dabei haben wir durchaus unterschiedliche Phasen erlebt, mit Auf und Abs. Denn die Arbeit mit Kooperativen bringt durchaus organisatorische, strukturelle und logistische Herausforderungen mit sich, die wir gemeinsam lösen müssen. Betonen möchte ich dabei unsere echte Zuneigung zu diesen kleinbäuerlichen Strukturen und dem afrikanischen Kontinent.
Kooperativen sind in Tansania seit Jahrzehnten ein erklärtes politisches Instrument, um kleinbäuerliche Strukturen zu fördern. Konflikte können sich ergeben, wenn die individuellen Wünsche der Bauern dem Gemeinsinn der Kooperative entgegenstehen. Denn auch die in über die Unterkooperativen im Kooperativen-Verbund KCU organisierten Kleinbauern stehen in Bezug auf Preis und Qualität in Konkurrenz zu anderen am Weltmarkt aktiven Ländern. Ich meine dabei nicht den allgemeinen Markt für konventionellen Kaffee, sondern fair gehandelten Bio-Kaffee aus vergleichbaren Ursprüngen.
Bei unserem Besuch ging es deshalb auch um Themen wie Kaffeequalität, Kaffeepreise, Lebensumstände der bäuerlichen Familien und Maßnahmen der nachhaltigen und biologischen Plantagenbewirtschaftung.
Impulse für die Landwirtschaft
Stationiert im traditionellen Kolping-Hotel in Bukoba, ist es ein sehr eindrückliches Erlebnis, tagsüber in die weit verstreut liegenden Dörfer der 143 Primary Societies mit rund 60.000 Bauern zu kommen. Rund ein Viertel der Kleinbauern ist bio- sowie Fairtrade- bzw. HAND IN HAND-zertifiziert. Sie werden dabei von 46 sogenannten Field Officers, den bei der Dachkooperative angestellten Bauernbetreuern, unterstützt.
Über diese Struktur beraten und unterstützen wir seit Beginn an, um die landwirtschaftlichen Maßnahmen und Qualität zu fördern und zu optimieren. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehört, die geeigneten Mischkulturen zu finden, um Schatten durch größere Bäume für die Kaffeepflanzen zu erzielen.
Es geht aber auch darum, den Bauern zu einer Ertragssteigerung zu verhelfen. Dabei hilft die Beratung, wie der anfallende Mist aus Ziegen-, Schweine- und manchmal auch Kuhhaltung als Oberflächenkompostierung am effektivsten eingesetzt werden kann. Aber auch mit Kompost wird die Bodenfruchtbarkeit erhöht, was die Ernten steigern kann.
In Zeiten des Klimawandels ist die Gesundheit der langlebigen Kaffeesträucher (bis zu 40 Jahre) und ein sinnvoller Ertrag aus unserer Sicht entscheidend für die Existenzsicherung der Kleinbauern. Die durchschnittliche Liefermenge der Bauern an die Kooperative beträgt nämlich nur 20 kg. Dies macht deutlich, dass ihnen eine Verdoppelung der Erntemengen mehr bringen kann als 20 oder 30 Cent Mehrpreis.
Protace S. Katto, Kaffeebauer der Kooperative KCU in Bukoba, Tansania
In den Basiskooperationen wird der Robusta-Bio-Kaffee handverlesen.
In den Basiskooperationen wird der Robusta-Bio-Kaffee handverlesen.
Feldbesuche am Victoriasee
Wir durften viele Bauernfamilien in ihren meist mitten in den Anbauflächen gelegenen Anwesen treffen. Damit können wir ihre Situation besser verstehen, um geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der allgemeinen Lebensbedingungen und der landwirtschaftlichen Basis zu entwickeln.
In einfachen und sauberen Räumlichkeiten der Basiskooperativen finden der Ankauf des Rohkaffees von den Mitgliedern sowie die Reinigung des Kaffees statt. Zuerst erfolgt eine grobe Vorreinigung mit Windsichten und Sieben, um gröberes Fremdmaterial wie Ästchen und Steine zu entfernen. Dann wird das Fruchtfleisch von der Kaffeekirsche entfernt.
Die so gewonnenen Kaffeebohnen werden anschließend an der Sonne getrocknet und schließlich noch handverlesen, bevor der Rohkaffee in Sisal-Säcken versandfertig abgewogen wird.
In den Versammlungsräumen der Primary Societies, in denen regelmäßig Mitgliederversammlungen stattfinden, konnten wir intensive Gespräche mit den Vorständen führen. Hier sind auch Frauen gut vertreten, was die starke Stellung der Frau in der bäuerlichen Familie zum Ausdruck bringt. Die Basiskooperativen haben jeweils zwischen 100 und 200 Mitglieder, die sich meist über mehrere Ortschaften verteilen. Daher sind die Räume auch immer ein Zentrum des sozialen Lebens der Kleinbauern im Ort.
Vom Für und Wider einer Kooperative
Das inzwischen verabschiedete Gesetz zum Schutz der Kooperativen hat zwei Seiten. Demnach dürfen private Aufkäufer keinen Kaffee mehr von Bauern direkt aufkaufen, auch wenn sie bessere Preise bezahlen. Dadurch werden aus meiner Sicht ineffiziente Strukturen und Misswirtschaft in den großen Strukturen der Kooperativen gefördert – statt eines gesunden Wettbewerbs.
Für uns ist es nicht immer leicht, die Kriterien unseres HAND IN HAND-Programms innerhalb dieser teils starren Vorgaben umzusetzen. Anderseits erleben wir immer wieder Erfolgserlebnisse, die uns motivieren, weiter dran zu bleiben.
Fotografin Justina Wilhelm, Tochter von Joseph Wilhelm, und die Familie eines Anbauers vor dem Mischwald aus Bananen, Kaffee und anderen Pflanzen.
Fotografin Justina Wilhelm, Tochter von Joseph Wilhelm, und die Familie eines Anbauers vor dem Mischwald aus Bananen, Kaffee und anderen Pflanzen.
Hand in Hand: Joseph Wilhelm (r.) und Edmund Erias, Kaffeebauer von KCU.
Hand in Hand mit Afrika
Am Schluss unseres Programms stand dann noch eine Gesprächsrunde mit dem Board (Verwaltungsrat) der Kooperative in der Hauptverwaltung in Bukoba. Eine gute Gelegenheit, die Herausforderungen und Chancen eines Fairhandels-Programms auch auf dieser Ebene zu diskutieren. Dabei wird es immer wieder vertretbare Kompromisse zwischen unserer europäischen Sicht und den Bedürfnissen und Gepflogenheiten der afrikanischen Menschen geben.
Ich halte dies auch für sinnhaft und notwendig: Haben wir Europäer dem afrikanischen Kontinent über Jahrhunderte auch zweifelhafte Errungenschaften und Strukturen hinterlassen, mit denen viele afrikanische Nationen bis heute zu kämpfen haben.
Es gibt so viele Aspekte, die wir uns beim Genuss einer Tasse Kaffee immer wieder mal ins Bewusstsein rufen sollten. Inspiriert und motiviert für die weitere Zusammenarbeit haben wir unseren langen Rückweg über Daressalam nach Hause angetreten.
Bohnenkaffee
Gusto Arabica ganze Bohne HAND IN HAND
Gusto Arabica gemahlen HAND IN HAND
Gusto Caffè Crema ganze Bohne HAND IN HAND
Gusto Espresso all´italiana ganze Bohne HAND IN HAND
Gusto Espresso all´italiana gemahlen HAND IN HAND
Gusto Mild gemahlen HAND IN HAND
Gusto Viva ganze Bohne HAND IN HAND
Gusto Viva gemahlen HAND IN HAND
Seite zurück
nächste Seite
Jedes Essen zählt!
DIE Quelle für Veggie-Leben mit Backschule, Videos, Kochstudio, uvm...
ZUM VEGGIE-PORTAL
Nützliche Links
Rezeptfinder
Newsletter
Stellenangebote
Kontakt aufnehmen
B2B
Bio-Laden vor Ort in Legau
Wo gibt´s Rapunzel?
Rapunzel Produkte sind in Bio-Läden, Naturkost-Fachgeschäften, Reformhäusern oder Bio-Supermärkten in ganz Deutschland erhältlich.
BIO-LADEN SUCHEN
Online einkaufen
Kein Bio-Laden in der Nähe? Im Rapunzel Webshop bestellen Sie direkt bei uns.
ZUM WEBSHOP
Rapunzel Naturkost
© 2021 •
Impressum
&
Datenschutz
•
Seite drucken