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Eine alte Kulturpflanze feiert Wiederauferstehung
Ölsaaten
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[12/20]
Jahrtausende lang war Hanf ein wichtiger und vielseitiger Rohstoff – für Segel, Taue, Kleidung oder auch Papier. Sein Niedergang kam in der Moderne: Dampfschiffe lösten die Segelschiffe ab, Kunstfasern verbreiteten sich in der industriellen Nutzung – und viele Länder verboten schließlich den Nutzhanf wegen eines Nebenprodukts aus seiner Blüte: dem berauschenden THC.
Dieser psychoaktiven Substanz wegen war der Anbau von Hanf unabhängig von seiner Nutzung in Deutschland von 1982 bis 1996 verboten. Inzwischen ist der Anbau von Nutzhanf in Deutschland unter strengen Auflagen wieder erlaubt. Aus gutem Grund: Denn nicht nur die Industrie beginnt Hanf allmählich wiederzuentdecken, etwa als Dämmstoff in der Automobilindustrie. Sondern auch im Bio-Anbau und als Lieferant von hochwertigen und nährstoffreichen Lebensmitteln gewinnt Nutzhanf immer mehr Anerkennung.
Botanik
Hanf (Gattung Cannabis), ein ferner Verwandter des Hopfens, ist eine einjährige Pflanze. Seine schlanken, rohrartigen Stiele tragen die symbolträchtigen gefingerten Blätter. Die Blüten verströmen auch bei den THC-armen Sorten ihren aromatischen Duft. Ursprünglich ist Hanf eine zweihäusige Pflanze, das heißt, es existieren weibliche und männliche Pflanzen. Inzwischen gibt es auch einhäusigen Hanf. Die Pflanze trägt dann weibliche und männliche Blüten gleichzeitig.
Heimat der Hanfpflanze waren mutmaßlich die Steppenlandschaften Zentralasiens. Von dort aus breitete sie sich schon früh in andere Regionen Asiens und bis nach Europa aus. Mit der Kolonisierung Amerikas brachten Europäer den Hanf auch in die Neue Welt.
Der Hanf in voller Blüte. Die weiblichen Pflanzen dieser einhäusigen Sorte trägt auch männliche Blüten.
Der Hanf in voller Blüte. Die weiblichen Pflanzen dieser einhäusigen Sorte trägt auch männliche Blüten.
Der Hanf in voller Blüte. Die weiblichen Pflanzen dieser einhäusigen Sorte trägt auch männliche Blüten.
Der Hanf in voller Blüte. Die weiblichen Pflanzen dieser einhäusigen Sorte trägt auch männliche Blüten.
Hanf (Gattung Cannabis), ein ferner Verwandter des Hopfens, ist eine einjährige Pflanze. Seine schlanken, rohrartigen Stiele tragen die symbolträchtigen gefingerten Blätter. Die Blüten verströmen auch bei den THC-armen Sorten ihren aromatischen Duft. Ursprünglich ist Hanf eine zweihäusige Pflanze, das heißt, es existieren weibliche und männliche Pflanzen. Inzwischen gibt es auch einhäusigen Hanf. Die Pflanze trägt dann weibliche und männliche Blüten gleichzeitig.
Heimat der Hanfpflanze waren mutmaßlich die Steppenlandschaften Zentralasiens. Von dort aus breitete sie sich schon früh in andere Regionen Asiens und bis nach Europa aus. Mit der Kolonisierung Amerikas brachten Europäer den Hanf auch in die Neue Welt.
Wegen seines psychoaktiven Wirkstoffs Tetrahydrocannabinol (THC) unterliegt Hanf dem Betäubungsmittelgesetz. Im 20. Jahrhundert wurden gezielt THC-arme Sorten gezüchtet. Diese werden heute als Nutzhanf kultiviert und dürfen bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten. Zwar enthalten Hanfsamen – das Ausgangsprodukt für Hanflebensmittel – sowieso keine Cannabinoide. Da es bei der Verarbeitung aber theoretisch zu Verunreinigungen durch THC aus der Pflanze kommen könnte, ist ein Grenzwert trotzdem sinnvoll. In der EU muss der THC-Gehalt unter 0,2 Prozent liegen.
In vieler Munde ist inzwischen auch ein anderer Wirkstoff der Hanfpflanze: Cannabidiol (CBD), das wegen seiner schmerzlindernden Wirkung therapeutisch eingesetzt wird. Im für Lebensmittel verwendeten Nutzhanf ist der Gehalt des CBD zu vernachlässigen. Voraussetzung für den Anbau von Hanf ist in allen Ländern die strikte Einhaltung der jeweiligen THC-Grenzwerte.
Dankbar im Anbau
Nutzhanf ist eine dankbare Kulturpflanze. Sie ist pflegeleicht und anspruchslos und sorgt aufgrund seines dichten und schnellen Wuchses für eine gute Beikrautregulierung. Auffällig ist ihr bis zu 3 m tief reichendes Wurzelsystem.
Das hilft der Pflanze nicht nur über Trockenperioden hinweg, sondern lockert auch den Boden auf – was den Hanf zu einer wertvollen Pflanze in der Fruchtfolge macht. Zusätzlich eignet sich das Stroh der verwelkten Pflanzen hervorragend als Dünger.
Die Aussaat erfolgt im April oder Mai, die Ernte für die Samen im September. Dazwischen fordert der Hanf recht wenig Aufmerksamkeit. Erhält er ausreichend Wärme, schießt er binnen kurzer Zeit bis in 4 m Höhe.
Bis zur Ernte wachsen diese Hanfpflanzen bis zu viereinhalb Meter hoch.
Bis zur Ernte wachsen diese Hanfpflanzen bis zu viereinhalb Meter hoch.
Wertvolles Lebensmittel
Hanfsamen sind fein nussig im Geschmack und eine hervorragende Quelle für mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die für den Menschen lebensnotwendig sind.
Die Samen liefern dem Körper zudem wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Zink und sind reich an pflanzlichem Eiweiß. Entsprechend hochwertig sind auch verarbeitete Produkte aus Hanfsamen.
Teilentöltes Hanfmehl etwa wird durch die sorgfältige Vermahlung der Saat gewonnen, dadurch ist es besonders gut aufgeschlossen und die Inhaltsstoffe sind somit sehr schnell für den Körper verfügbar.
Öl aus Hanfsamen haben im Vergleich zu vielen anderen Speiseölen einen besonders hohen Gehalt der dreifach ungesättigten Alpha-Linolensäure.
Aus Hanfsamen wird Hanföl gewonnen. Aber auch als Snack oder Topping sind diese Körnchen sehr beliebt.
Aus Hanfsamen wird Hanföl gewonnen. Aber auch als Snack oder Topping sind diese Körnchen sehr beliebt.
Unsere Produkte mit Hanf
Fruchtschnitte Protein-Power
Hanf-Müsli
Hanfmehl
Hanfsamen geschält
Müsli-Snack Hanf-Frucht
OXYGUARD® Hanföl nativ
OXYGUARD® Omega 3-6-9
Porridge / Brei Omega
Rapunzel Bio-Cent
Jeder Kauf unterstützt öko-soziale Projekte weltweit.
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