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HAND IN HAND – Serendipol/Sri Lanka


Das Rapunzel Kokosöl stammt von unserem HAND IN HAND-Partner Serendipol in Sri Lanka. Der Verarbeiter und Exporteur für natives Kokosöl ist 100% bio- und Fair Trade-zertifiziert.

Rund 250 Mitarbeiter sind fest angestellt. Die Kokosnüsse bezieht Serendipol von ca. 1.200 Vetragsproduzenten. 2013, nur zwei Jahre nach erster Lieferung, sind Rapunzel und Serendipol die HAND IN HAND-Partnerschaft eingegangen.  
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Serendipol unterstützt die Kokosbauern beim Erhalt der Bodenfruchtbarkeit und stellt Kompost als Teil der Bio-Prämie zur Verfügung. Landwirtschafts-Berater unterstützen und schulen die Bauern vor Ort und führen interne Bio-Inspektionen durch. Zahlreiche lokale Entwicklungsprojekte werden durch die Fairhandels-Prämie umgesetzt.
Kaffee Grafik
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HAND IN HAND-Produkte


Kokosöl nativ HAND IN HAND

R A Jayanthi Roopasinghe, Serendipol, Sri Lanka
R A Jayanthi Roopasinghe, Serendipol, Sri Lanka
R A Jayanthi Roopasinghe, Serendipol, Sri Lanka

Anbau, Verarbeitung und Export in der Hand der Kleinbauern


Kokosnüsse reifen nach der Ernte noch bis zu drei Wochen nach

Anbau und Ernte


Das Anbaugebiet der Kokosnüsse umfasst rund 470 Betriebe (jeweils 0,5 bis 15 ha) im Bezirk Kurunegala, dem „Kokosnuss-Dreieck“ Sri Lankas. Die Kokosnüsse werden im Umkreis von ca. 40 km zur firmeneigenen Mühle in Kuliyapitiya kultiviert. Serendipol unterstützt die Bauern beim Erhalt der Bodenfruchtbarkeit und stellt Kompost zum Selbstkostenpreis als Teil der Bio-Prämie zur Verfügung.

Landwirtschafts-Berater unterstützen und schulen die Bauern und führen interne Bio-Inspektionen durch. Alles, um das wichtigste Ziel zu erreichen: die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und der Einkommensverhältnisse.

Die Kokosnüsse werden ganzjährig alle 30 bis 60 Tage geerntet. Ein Pflücker erntet durchschnittlich pro Tag etwa einen Hektar.
Eigene GPS-gestützte LKWs holen die Kokosnüsse  von den Bauern ab und bringen sie zur Mühle.
Eigene GPS-gestützte LKWs holen die Kokosnüsse von den Bauern ab und bringen sie zur Mühle.

Die Kokosnüsse werden eingeholt


Das Sammeln und der Transport der Kokos­nüsse zur Fabrik organisiert Serendipol. Eigene LKWs holen die Kokosnüsse bei den Bauern ab und bringen sie zu einem Lagerplatz. Dort reifen sie einige Tage, bevor sie von der äußeren Schale befreit werden. Dadurch lässt sich nämlich die Schale besser vom Frucht­fleisch lösen. „Diese zusätzliche Reifezeit beeinträchtigt die Qualität in keiner Weise“, bestätigt Qualitätsleiter Dammika Dissanayake diese auf Sri Lanka übliche Verarbeitungsweise. Sie hat sogar einen positiven Einfluss auf die Qualität, denn die Aromen entwickeln sich so besser. Für die auf dieser Insel vorkommenden Sorten hat sich das als ideal herausgestellt.

Nachdem die äußere Hülle entfernt wurde, ist die schnelle Verarbeitung jedoch wichtig. Die Fasern der äußeren Schicht werden entweder zu Kompost verarbeitet oder verkauft, etwa für Kokosmatten.
Die äußere faserige Schicht wird direkt am Feld entfernt und z.B. zu Kokosmatten verarbeitet.
Die äußere faserige Schicht wird direkt am Feld entfernt und z.B. zu Kokosmatten verarbeitet.

Guter Umgang mit dem Produkt


In der Fabrik erfolgt die Weiterverarbeitung: Arbeiter zerschlagen und entfernen die harte Schale. Anschließend wird das Fruchtfleisch gewaschen, gehäckselt und mit Warmluft getrocknet. Aus den getrockneten Kokos­raspeln wird mechanisch das Kokosöl gepresst.

Besonders beeindruckt war Stephen Sven Hubbes, bei Rapunzel für Produktentwick­lung und Quali­tätssicherung zuständig, von der Verarbeitungs­anlage: „Alle Produktion­sanlagen, von der Trock­nung über Pressung bis hin zur Abfüllung, sind absolut auf europäischem Niveau, und zwar auf einem sehr hohen.

Das betrifft nicht nur die Sauberkeit, sondern auch das tiefe Verständnis in allen Bereichen für Qualität und einem guten Umgang mit dem Produkt. Gerade für eine Region wie Sri Lanka außergewöhnlich“.

Finanzierung von lokalen Entwicklungsprojekten


Der Anspruch von Serendipol bezieht sich aber nicht nur auf die hohe Produktqualität, sondern auch auf den fairen Handel.

Serendipol zahlt den Bauern eine zusätzliche Bio-Prämie von 10% auf den aktuellen Marktpreis. Daneben bezahlen Serendipols Kunden eine Fairhandels-Prämie, die einem Zuschlag von 10% auf den Einkaufspreis und die Verarbeitungslöhne entspricht.
Die Prämie fließt in einen Fonds, den Vertreter der Bauern, Arbeiter und Firmenleitung verwalten, um lokale Entwicklungsprojekte zu finanzieren.

Bereits über 300 Projekte in den Bereichen Gesundheitswesen, Erziehung, Energiever­sor­gung, Mitarbeiterwohlfahrt und Umwelt­schutz wurden umgesetzt – auch durch die Preise, die Rapunzel für das Kokosöl bezahlt. Zusätzlich sichert die langfristige Zusammen­arbeit mit Serendipol die Bauern und Arbeiter ab.
Dieses Intensivpflegebett wurde mit Hilfe der HAND IN HAND-Prämie angeschafft.
Dieses Intensivpflegebett wurde mit Hilfe der HAND IN HAND-Prämie angeschafft.
Bei ihrem Besuch besichtigten die Rapunzel Mitarbeiter auch das Krankenhaus, das durch HAND IN HAND-Prämien wichtige Untersuchungsgeräte anschaffen konnte. „Ganz neu hier ist ein Ultraschallgerät. Die Krankenversorgung ist zwar staatlich finanziert, aber vor allem in ländlichen Regionen auf einem sehr rudimentären Niveau. Ohne diese HAND IN HAND-Prämien wäre das nicht möglich gewesen“, bestätigt Sonali Pandithasekera, Geschäftsführerin von Serendipol.

Und Manuela Schmid von Rapunzel ergänzt: „Durch die HAND IN HAND-Prämien wurden auch Geräte zur Blutuntersuchung angeschafft. Infektions­krankheiten wie Dengue-Fieber können so schnell und sicher analysiert werden. So können die Ärzte der Ausbreitung der dort typischen Infektionskrankheiten wirksam entgegensteuern“. Der faire Handel beinhaltet also nicht nur faire Preise und Arbeitsbedingungen, sondern verbessert die Lebensbedingungen umfänglich.

Rezepte mit Kokosöl nativ und Kokosfett


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Cremige Kokos-Apfel-Suppe mit Rosa Pfeffer
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